Eine Brustvergrößerung ohne OP ist der Traum vieler Frauen. Im Bereich der Brustaugmentation kommen immer neuere Methoden auf den Markt. Eine dieser bereits seit Jahren bekannte Methode, allerdings bisher noch nicht richtig angenommene Methode ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett.
Vor allem Frauen, die eine Vollnarkose scheuen und keine Fremdkörper in ihrer Brust haben möchten, was bei einer Vergrößerung der Brust mit Implantaten unbestritten der Fall ist, versprechen sich viel von diesem Eingriff. Der plastische Chirurg saugt an einer Körperzone wie Bauch, Hüfte oder Oberschenkel Fett ab und injiziert es anschließend zur Modellierung in Brust.
Das Ergebnis ist zum einen eine Entfernung von Fettpolstern an einer Problemzone und gleichzeitig eine größere Brust ohne Narbenbildung und ohne Vollnarkose (minimal invasiver Eingriff). So weit so gut. Jede Methode hat aber auch ihre Nachteile. Besonders in der Vergangenheit hat die Brustvergrößerung mit Eigenfett zumindest in seiner Standardform einige schlechte Schlagzeilen hinterlassen.
Ein gravierender Nachteil des Eingriffes ist, dass bei einer Injektion von Fettzellen Kalkablagerungen entstehen, Knotenbildungen auftreten können und bei Krebsvorsorgeuntersuchungen regelmäßig ein Fehlalarm aufgetreten ist. Hinzu kommt, dass sich injiziertes Fettgewebe mit der Zeit abbaut und dies nicht unbedingt symmetrisch. Dies kann zur Folge haben, dass ein erneuter Eingriff nötig wird, die die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett über einen längeren Zeitraum deutlich ansteigen lässt.
Die plastische Chirurgie entwickelt sich jedoch ständig weiter und so wurden in führenden Labors in den USA Stammzellen entwickelt, die dem menschlichen Fett zugefügt werden können. Die Modifizierung und Gewinnung des Eigenfettes führt zu einer weitgehenden Verbesserung der bisherigen Problematik. Es bildet unter der Haut neue Blutgefäße und wächst viel besser an. Ein erneuter Eingriff entfällt somit, da die Vergrößerung und Modellierung der Brust von Dauer ist.
Besonders geeignet ist die Brustvergrösserung mit Eigenfett für Frauen, die bereits ein gewisses Maß an Fettgewebe aufweisen, einen Fremdkörper wie ein Silikonimplantat scheuen und ggf. auch über eine gewisse Asymmetrie der Brust verfügen. Wenn sowieso schon eine Fettabsaugung geplant ist und die Brust modelliert werden soll, bietet sich diese plastisch-ästhetische Eingriffsmethode an.